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Tipps vom Profi
Wir sind bemüht, die Liste unserer praktischen Tipps laufend zu erweitern. Bitte besuchen Sie unsere Website / Tipps vom Profi regelmäßig.

Schnitttechniken
Hecken- und Formschnitt
Absägen dickerer Äste
Rasenpflege
Obermesser ersetzen Schritt für Schritt

Schnitttechniken
Der richtige Schnitt bei Bäumen, Sträuchern, Hecken, Zier- & Obstgehölzen hat das Ziel, Form, Gesundheit und Stabilität aber auch Blühaktivität sowie den Obstertrag zu erhalten, beziehungsweise zu steigern. Mit der richtigen Schnitttechnik und unter Verwendung von scharfen und funktionsgerechten Schneidewerkzeugen leisten Sie einen wichtigen Beitrag, dass ihre wertvollen Pflanzen gesund und ertragreich bleiben.

1. Der Pflanzschnitt dient als erster Schnitt vor allem dem sicheren Anwachsen und soll durch ein ausgeglichenes Verhältnis von Wurzelwerk und Krone, also durch eine Reduzierung der Kronengröße, die Versorgung der ganzen Blattmaße mit Nährstoffen gewährleisten. Auch bei Hecken findet der Pflanzschnitt Anwendung und sorgt für das typische undurchdringliche und dichte Astgewirr einer gelungenen Hecke.

2. Der Erziehungsschnitt wird in den ersten Jahren häufig jährlich durchgeführt, er ermöglicht beim Jungbaum den gezielten Aufbau großer bzw. flacher Kronen und sorgt später für ein stabiles Astgerüst. Da Sträucher im Gegensatz zu Bäumen bereits an der Basis viele Triebe hervorbringen, müssen auch diese meist erzogen werden.

3. Der Instandhaltungs- bzw. Auslichtungsschnitt sorgt für ausreichend Licht und Luft zum Kroneninneren und entfernt abgestorbenes bzw. dichtes Geäst. Pro Jahr kann ein regulierender Schnitt erfolgen. Beim Strauchgehölz werden unerwünschte und dünne Triebe zurück geschnitten; Abgestorbenes und Verblühtes wird oft ganz entfernt. Bei Beerensträuchern werden die Früchte, zum besseren Reifen, aber auch um dichteren Wuchs zu fördern, freigelegt.

4. Der Verjüngungsschnitt wirkt dem Vergreisen von zugewachsenen, oft nicht gepflegten Bäumen und Sträuchern entgegen und bedeutet häufig einen erheblichen Eingriff, der dann aber das Wachstum junger Triebe fördert. Eine kontinuierliche Pflege, sowie ein erneuter Aufbau mit Erziehungsschnitten, kann infolge erforderlich sein.

5. Der Rosenschnitt dient der möglichen üppigen und lang anhaltenden Blütenpracht, sowie  der Verjüngung  und Gesunderhaltung des Rosenstocks. Wie stark die jeweiligen Rosen geschnitten werden, hängt von ihrem Typ ab; allen gemein sind folgende Regeln:

  • Schräger Schnitt, knapp über dem Auge, das in die Richtung zeigt, in die der frische Trieb wachsen soll.
  • Abgestorbene Triebe bis ins weiße Mark zurückschneiden.
  • Dünner Wuchs wird zugunsten produktiver Triebe entfernt.
  • Große Wunden mit Verschlussmittel behandeln.
  • Nur in Ruhezeiten und nie bei Frost schneiden.

6. Der Ertragsschnitt beeinflusst, wie der Name schon sagt, den Ertrag des Obstgehölzes. Durch die Reduktion der Triebe konzentriert sich die Wuchskraft auf den Obstertrag, der so qualitativ und quantitativ gesteigert werden kann. Neue Grüntriebe, auch Wasserschösse genannt, bilden bei den meisten Obstbäumen im gleichen Jahr keine neuen Blüten und sind daher um die Wuchskraft der bestehenden Blühhölzer zu stärken, zu entfernen. Um eine symmetrische Schirm- oder Dreiecksform zu erzielen, muss der Baum so ausgelichtet werden, dass das verbleibende Blattwerk ausreichend mit Licht versorgt wird.

7. Der Rebschnitt sorgt, ähnlich wie der Obstschnitt für gesunde und gerade Rebstämme und schafft die Grundlage für einen erstklassigen Ertrag und hohe Lebenserwartung der Reben. Auch hier werden junge Triebe zugunsten der Wuchskraft bester und gesunder Ableger reduziert. Um die Stabilität des Rebstockes zu gewährleisten, ist zu beachten, auserlesene Triebe durch elastische, dauerhafte Befestigungen stets gerade nach oben zu lenken. Anders als beim Obstschnitt handelt es sich beim Rebschnitt um einen Massenschnitt.

Hecken- und Formschnitt
Mit dem Form- oder Heckenschnitt, Geduld & Konsequenz können prächtige Formen erzielt werden. Dabei muss dem natürlichen Drang der Pflanzen, diese Form zu durchbrechen, beharrlich entgegen gearbeitet werden. Je häufiger ein Schnitt erfolgt, desto stärker die Verästelung und umso dichter der Pflanzenwuchs.

1. Abhängig vom jeweiligen Klima, werden Hecken von Mai bis Juni und dann wieder ab Mitte August bis Ende Oktober geschnitten; laubabwerfende Heckengehölze auch im Winter. Normalerweise genügt ein Schnitt pro Jahr. Formen, die oben schmaler sind als unten sind meist ideal. Sie gewähren auch dem unteren Geäst Licht und verhindern das Verkahlen – die Schneelast bleibt geringer. Oben dürfen Hecken nicht breiter sein als unten.

2. Wegen des dichten Wuchses und der immergrünen Blätter eignen sich besonders Buchs und Liguster für Form- & Figurenschnitt bei Hecken. Der Feinschnitt erfolgt dabei immer in der Wachstumsphase. Der Austrieb darf bis auf 1 cm gekürzt werden; niemals in altes Holz des Vorjahres schneiden. Ein solcher Grob- oder Verjüngungsschnitt muss unbedingt vor der Wachstumsperiode erfolgen. Achtung: Großblättrige Gehölzarten, wie z.B. Lorbeer bzw. Kirschlorbeer dürfen nur am Gehölz, niemals über das Blattwerk hinweg, geschnitten werden. Einfache Formen werden 1-2mal, spezielle Formen bis zu 4mal, letztmalig im September geschnitten.

3. Bei aufwendigeren Figuren genügt der Formschnitt häufig nicht. Hierfür müssen Zweige gebeugt und in der gewünschten Form gebunden werden; dies benötigt Zeit & Geduld – oft mehrere Jahre.

Absägen dickerer Äste

Tipp: Beim Absägen dickerer Äste zunächst ca. 15 cm vom Stamm, ca. ein Drittel weit (Astdurchmesser) an der Unterseite einschneiden (Sicherheitseinschnitt) [1]. Danach eine Handbreit weiter außen den Ast von oben absägen [2].
Durch das Gewicht des Astes bricht dieser zwischen dem zweiten oberen Schnitt und dem unteren Sicherheitsschnitt ab, ohne ein Einreißen der Rinde entlang des Stammes zu riskieren. Den entstandenen Stumpf danach entlang des Astringes sauber abtrennen [3].

Verwenden Sie nur scharfe Sägen!

Rasenpflege
Die Rasenpflege besteht im Wesentlichen aus regelmäßigem Mähen, Düngen und Beregnen.

Rasenmähen
Regelmäßiges Mähen dient der Dichte des Rasens, denn die Gräser bilden dann neue Seitentriebe, Blätter und Ableger. Die gewählte Schnitthöhe wirkt sich sowohl auf die Narbendichte wie auch auf das Wurzelwerk aus. Kurz gemähter Rasen führt einerseits zu höherer Narbendichte, verringert aber auch die Wurzelentwicklung. Eine Schnitthöhe zwischen 3,5 und 5 cm gilt deshalb als optimal; im Schatten nicht unter 4,5 cm. Halten Sie Ihren Rasen nicht zu kurz! Zu kurzer Rasenschnitt führt insbesondere in Trockenperioden häufig zu Austrocknung. Nicht schnittresistente Unkräuter werden durch regelmäßiges Mähen dezimiert. 

Düngen
Viele Rasenflächen leiden unter Nähstoffmangel; nachlassende Grünfärbung und geringes Wachstum sind deutliche Kennzeichen! In gemäßigten Zonen wachsen Gräser im Früh- & Spätsommer am stärksten. Im Hochsommer verlangsamt sich, wegen der Trockenheit, das Wachstum, um im späten Herbst und Winter fast zum Stillstand zu kommen. Die beste Zeit zum Düngen liegt vor und zwischen den Hauptwachstumsperioden im Frühjahr und Sommer, die Tagestemperatur sollte dabei ca. 20° erreichen. 2 Düngetermine pro Jahr gelten als optimal. Langzeitdünger sollte bereits im Frühjahr zum Wachstumsbeginn ausgebracht werden.

Beregnung
Da Gräser aus bis zu 90% Wasser bestehen, ist regelmäßige Beregnung unabdingbar. Noch bevor der Rasen in Trockenperioden zu welken beginnt, sollte er regelmäßig, bevorzugt früh morgens, wurzeltief befeuchtet werden. Je nach Bodenart muss dafür eine Wassermenge von 10-15 Liter pro m² eingebracht werden. Zu häufiges Beregnen mit zu wenig Wasser kann ebenso so wenig wie zu hohe Wassermengen empfohlen werden und verursacht flaches Wurzelwachstum; Gräser unter Bäumen benötigen häufiger Wasser.

Obermesser ersetzen Schritt für Schritt (Piemont-Serie ohne 5.1A)

1. Entnehmen Sie der geöffneten Schere die Feder.
2. Öffnen Sie mit einem 8er-Gabelschlüssel die Sicherungskammschraube und entfernen Sie diese. Kamm entnehmen.
3. Mit Hilfe eines 12er-Gabelschlüssels zentrale Präszisionseinstellungsmutter entfernen.
4. Unterlegplatte entnehmen.
5. Griffhälften trennen.
6. Alte Klinge entnehmen.
7. Neue Ersatzteile bereitlegen und verbleibende Teile reinigen.
8. Achspassung fetten.
9. Ersatzklinge montieren.
10. Achse einsetzen.
11. Achse fixieren.
12. Griffhälften zusammenführen.
13. Unterlegplatte einlegen.
14. Sicherungsmutter einsetzen.
15. Mutter handfest anziehen.
16. Schere spielfrei einstellen.
17. / 18. Achsspiel prüfen.
19. Sicherungskamm einsetzen.
20. Sicherungskammschraube eindrehen.
21. Sicherungskammschraube mit Hilfe eines 8er-Gabelschlüssels vorsichtig festdrehen.

Um PDF-Dokumente lesen zu können, benötigen Sie zum Beispiel das Programm Acrobat Reader, das Sie kostenlos auf der Seite http://www.adobe.com/de/ herunterladen können.

Bitte laden Sie hier die vollständige Anleitung zum Wechseln des Obermessers herunter.


                     
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